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In der unmittelbaren Umgebung von Bern arbeiten zwei Firmen zusammen eng, an innovativer Ingenieurskunst und sozialem Engagement. STROMER als führender Hersteller von E-Bikes und die GEWA als sozialwirtschaftliches Unternehmen haben sich zu einer starken Kooperation zusammengeschlossen. Eine Partnerschaft, die beispielhaft aufzeigt wie wirtschaftlicher Erfolg und soziale Verantwortung ineinandergreifen können.
Am Anfang der Kooperation stand man bei STROMER vor entscheidenden Herausforderungen. «Der Montageprozess ist sehr komplex bei unseren E-Bikes», erklärt Rolf Frankowski, COO bei STROMER. «Ziel war diese Komplexität zu reduzieren». Ein starkes Marktwachstum und ein überproportionales Wachstum von My Stromer kamen hinzu. Um Flexibilität zu gewinnen, war ein erster Schritt darum gewesen die Produktion von Asien nach Oberwangen zu nehmen, um Montageprozesse besser steuern zu können.
Ein weiter Schritt war, vorgelagerte Produktionsprozesse an Partnerbetriebe zu übergeben. In dieser Phase rückte die Technische Montage der GEWA schnell als ideale Ergänzung in den Fokus. Die hohe logistische und technische Kompetenz auf der einen, der Standort nahe an Bern auf der anderen Seite, gaben schlussendlich den Ausschlag bei der Wahl als Kooperations-Partner. «Die GEWA ist sehr lösungsorientiert, sehr flexibel. Weiter schafft die ihr den Spagat zwischen dem sozialen Auftrag und dem Anspruch an Quantität und Qualität, die wir aus der Wirtschaft heraus fordern, extrem gut» wie Rolf im Gespräch mit unserem Autor hervorhebt. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen startete 2019. Seither habe sich für STROMER die Komplexität inhouse deutlich reduziert, führt Rolf weiter aus. «Zudem konnten wir die Produktionskapazität auf unseren Flächen erweitern und so entsprechend mehr Bikes bauen.»
Um diesen Spagat zwischen Wirtschaft und sozialem Auftrag zu meistern, erklärt Teamleiterin Brigitte Mösching, sind in der Technischen Montage der GEWA stabile Grundstrukturen ebenso nötig wie motivierte Mitarbeitende. Es sei zentral, dass sich diese gut mit den unterschiedlichen Arbeiten auskennen. «Wir bauen für STROMER komplette Vorder- und Rückräder sowie Ersatzräder von diversen Fahrrad-Typen», führt sie weiter aus. Hinzu komme auch noch ein kleinerer Anteil an Revisions- und Reparaturarbeiten an den STROMER-Motoren.
STROMER ist der Wirtschaft und der Kaufkraft der Kundschaft ausgesetzt, was sich das indirekt auch auf die Mitarbeitenden der GEWA überträgt. Es komme darum immer wieder mal zu unvorhergesehenen Situationen, in der ihr Team flexibel reagieren muss.
Clemens Kammermann ist einer dieser Mitarbeitenden. Er ist in der Technischen Montage der GEWA verantwortlich für den Fertigungsprozess der Kompletträder. «Für STROMER zu arbeiten, bedeutet für ein Unternehmen tätig zu sein, das innovative Technologie mit modernem Design umsetzt. Ich bin fasziniert und interessiert an Technologie, darum macht es mich stolz Teil davon sein zu dürfen» Er führt aus, dass die Struktur und der Rhythmus, die ihm die Arbeit geben, ein ebenso wichtiger Bestandteil für ihn sind, da sie ihm Beständigkeit bieten.
Die Partnerschaft zwischen STROMER und der GEWA führt eindrücklich vor, wie Wirtschaftlichkeit und soziales Engagement Hand in Hand zum Ziel führen können. Sie ist ein Beispiel dafür, dass kluge Kooperationen nicht nur bestehen, sondern auch gedeihen können – zum Vorteil von allen Beteiligten.
Schaue dir auch das Video zu unser Partnerschaft mit STROMER an.